Mavorim – Aasfresser (Purity Through Fire & Worship Tapes 2019)
Ende letzten Jahres veröffentlichte Mavorim mit „Silent Leges Inter Arma“ Album ein wahres BM Meisterwerk, weshalb die Ankündigung einer neuen EP doch ein wenig überraschend kam. „Aasfresser“ umfasst eine Spieldauer von knapp 55 Minuten und insgesamt 10 Stücke haben ihren Weg auf die EP gefunden. Wer schon „Silent Leges Inter Arma“ in seiner Sammlung hat, kann auch bei „Aasfresser“ blind zu greifen, denn große Veränderung sind nicht zu erwarten. „Aasfresser“ bietet neben 6 neuen Songs auch 4 Demostücke, die etwas anders klingen, aber dennoch sehr gut zu den 6 übrigen Stücken passen. „Aasfresser“ ist seit ein paar Tagen erhältlich und ist neben zwei unterschiedlichen CD Varianten auch als Tape erschienen.
Ein kurzer Augenblick genügt und ich weiß bereits, dass die EP genau da ansetzt, wo „Silent Leges Inter Arma“ aufgehört hat. Die Veränderungen sind nur marginal und die Produktion drückt ordentlich aus den Boxen. Stilistisch nähert sich die P. Immer mehr an Absurd an, allerdings sind die Songs von Mavorim um einiges facettenreicher und dynamischer. Die Vocals sind recht klar und sehr gut zu verstehen und tragen zu der typischen Mavorim Atmosphäre bei. P. versteht es seinen Songs Leben einzuhauchen und ich bin schon auf die baldige Bühnenpräsenz gespannt, wenn Mavorim die Bühne entern werden. Es fällt mir sehr schwer einen Song besonders hervorzuheben, da alle Songs den gleichen Charme versprühen und als Einheit wirken. Fr alle, denen Mavorim noch nicht musikalisch begegnet ist lege ich „Quälen zerreißen vernichten“ ans Herz, ein Stück schwarzmetallischer Klangkunst. Klar unterscheiden sich die neuen Stücken von denen der Demo, aber mal ehrlich, warum sollten die Demosongs nicht ihren Weg auf „Aasfresser“ finden. Allgemein sind diese 4 Stücke auch rauer und roher als die Neuen, was mir persönlich sehr gut gefällt. Die Entwicklung der Band wird gerade durch die Kombination von Alt und Neu sehr gut deutlich. Die 4 letzten Songs sind definitiv keine Lückenfühler, nein sie sind eine Dreingabe für die Unterstützer der Band. Wer die vorherigen Veröffentlichungen der Band sein Eigen nennt, muss sich auch „Aasfresser“ zu legen, ich von meiner Seite kann keinerlei Kritikpunkte finden.
Fazit:
„Aasfresser“ ist die Fortsetzung des Ende letzten Jahres erschienen Albums „Silent Leges Inter Arma“. Die EP verbindet Alt mit Neu d.h. Neue Stücke mit Songs aus Demotagen zu einem beeindruckenden Gesamtwerk. Ganz klare Kaufempfehlung von mir. „Aasfresser“ ist in unterschiedlichen Varianten erhältlich. Mavorim wackeln am schwarzmetallischem Thron der alten Garde.
Trackliste:
1. Victoria (Intro)
2. Aasfresser
3. Geeint im Kampf
4. Missraten und verkommen
5. Ein hasserfüllter Geist
6. Lux Aeterna (Outro)
7. Im Angesicht der Endlichkeit
8. Hort der Seligkeit
9. Verhallt in Dunkelheit
10. Quälen zerreißen vernichten
Lineup:
P.: Alle Instrumente & Vocals
Bewertung: 6/6
Labels: https://shop.purity-through-fire.com/de/
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Band:https://www.facebook.com/Mavorim
@ Mjöllnir 2019
Erstveröffentlichung beim Black Info Telegram Kanal